Inspiration
Sie lebt im Paradies und ist die einzige weibliche Fotojournalistin. Ein weiblicher Blick hinter die Paradies-Kulisse.
Ja, ich habe noch nie einen Bikini getragen. Baden tue ich sowieso nicht gerne, lieber sünnelen. Für mich alleine. Denn in eine Badi bringen mich keine zwanzig Pferde rein. So viel Körperlichkeit auf einem Haufen: Nein danke! Meinen eigenen Körper fand ich irgendwie immer schon doof. Ihn dann auch noch quasi unbedeckt spazieren zu führen, ist schwierig und ein passendes Badekleid zu finden, mühsam. Aber dazu muss ich zuerst etwas ausholen.
Was habe ich gehadert. Besonders während der Pupertät. Plötzlich wird aus dem kindlichen Gebrauchsgegenstand mit Schürfungen und Beulen ein unkoordinierter Haufen Gliedmassen mit einem Pickelgesicht on top. Mal mehr, mal weniger schlimmer. Und irgendein Körperteil passt immer nicht ins gängige Schönheitsideal. Bei mir ist es der Bauch. Leider kein Waschbrettbauch, sondern ein weicher, weisser Hügel, der jederzeit Extraplatz für eine Portion Dessert machen kann und eine enorme Pferdeblase beheimatet. Ja, ich kann fast ewigs aufs Wasserlassen verzichten, wenns sein muss. Eine sehr praktische Funktion – gerade auch bei Fotoshootings.
Janine, Fotomodel und Fotografin zugleichSo intime Bilder von mir musste ich einfach selber shooten. Es war ein Experiment – Verrenkungen inklusive.
Diese Bilder sind in Janines allererstem Selbstshooting entstanden. Ohne Stativ. Ohne Fernauslöser, nix da. Nur sie, eine Lieblingskamera (die wunderbare Leica Q2) und ein Wohlfühlraum bei ihr zu Hause – mit herrlichem Lichteinfall durchs Fenster. Hier war weniger definitiv mehr. Die Kehrseite: Making-of-Bilder gibts hiervon leider keine.
Wenn ich auch heute die Vorzüge meines Bauches zu schätzen weiss, ist es trotzdem sauschwierig, ihn zu mögen. Und die Zeichen einer Schwangerschaft machen die Sache nicht grad einfacher. Diese Scham lässt sich nur wahnsinnig zäh und langsam abschütteln. Es ist ein Prozess. Aber hey: Ich weiss, dass ich bei weitem nicht die einzige bin, der es so geht. Vielleicht ist es bei dir nicht der Bauch sondern die Oberschenkel, der Po oder die Nase? Egal. Hauptsache wir reden darüber.
Ich möchte ein kleines Stück sichtbarer machen, was sonst höchstens unter guten Freundinnen ausgetauscht wird.
So trug ich bis jetzt immer nur Badekleider. Damit ist wenigstens mein Bauch bedeckt. Privat. Geht niemanden was an. Langsam kommen die Dinger ja wieder in Mode, aber das war nicht immer so. Ich war lange Zeit die einzige weit und breit, die keinen Zweiteiler trug. Hach, was bin ich amigs neidisch auf das schnelle An- und Ausziehen – auf der Toilette vor allem. Das will ich auch.
Klar, über die Definition von Schönheit in den Augen anderer, können wir nicht bestimmen und die Blicke oder Bemerkungen anderer über unseren Körper können wir nicht einfach abstellen. Aber die Wurzel liegt bei uns. WIR machen uns selber fertig. WIR finden unseren Körper doof und gucken beschämt auf unsere ungeliebten Stellen, wenn wir aus der Dusche kommen. WIR verdecken unsere Problemzonen, machen Diäten und ziehen den Bauch ein beim Vorbeigehen. Lasst uns damit aufhören! Zeigen wir doch einfach unsere Rundungen, Wölbungen und Dehnungsstreifen, satt sie zu verstecken. Dann wölbt sich halt unter der Hose ein Bäuchlein. Na und? Ist doch ganz natürlich. Und darum auch schön.
Ob Badekleid oder Bikini: Es muss bequem sein, aber die natürliche Körperform gut stützen. Es muss qualitativ top sein. Und das Design muss zeitlos sein. Denn einmal verliebt, will ich es nie mehr hergeben und auch noch Jahrzehnte später darin an der Sonne liegen. Eine regelrechte Lovestory halt. So wie mit dem Bikini aus der Kollektion «Madeleine» der Zürcher Bademoden-Designerin Nathalie Schweizer.
Ich bin da reingeschlüpft und habe mich sofort wohl gefühlt, ja verstanden gefühlt. Die Form schmiegt sich an meinen Körper, stützt ihn am einen Ort und lässt ihm Platz am anderen Ort.
Der Stoff ist angenehm weich und elastisch und passt sich dem Körper perfekt an. Die Brüste am Platz. Der hohe Bund packt den Bauch wunderbar ein und lässt sich aber auch schwupps runterrollen, wenn ich mich wohlfühle und Lust habe, etwas mehr Haut zu zeigen. Wie ausgeklügelt. Wie durchdacht. I fell in love with Madeleine.
Kein Wunder, investiert Nathalie Schweizer doch viel Zeit und Energie in ihre Designs und Schnitte. Ihr Ziel: Eine gute Passform und einen unterstützenden Halt auf natürliche Weise zu erreichen. Durch geschickte Linienführung und Verarbeitungstechniken gelingt es ihr, den Badeanzug so optimal wie möglich zu gestalten – auch ohne Einlagen und Bügel. Im Vordergrund steht dabei immer, dass sich die Frau* wohl fühlt in ihrem Badeanzug. Und das klappt total gut, würdi säge.
Du willst dich auch neu verlieben?
Nathalie SchweizerBequemlichkeit und guten Halt, das ist genau das, worauf ich grossen Wert lege und viel Zeit in meinen Designs und Schnitten aufwende.
Zeitlos, schlicht und doch raffiniert. Die Entwürfe, Schnitte und Prototypen entstehen alle in Nathalie Schweizers Atelierladen zmitzt in Zürich. Dazu verwendet sie hochwertiges Material, das sich auf der Haut weich anfühlt, schnell trocknet, atmungsaktiv ist und in Europa nachhaltig produziert wird. Die Kollektionen werden in einer Produktionsstätte in Norditalien hergestellt, die auf Bademode und elastische Materialien spezialisiert ist.
Wir haben Nathalie Schweizer zufällig entdeckt, uns in ihre Bademode verliebt und gefunden, dass sie bikinipassgenau zu unserer #Haltung passt.
Auf unserer Travel-Plattform stellen wir kuhle Projekte und Ideen vor, die auf eine überraschende Art und Weise authentisch sind, überzeugen und vor allem mit ganz viel Herzblut eine Haltung verkörpern.
Das machst du auch? Dann sag uns, warum du zu #authentictravelling passt und werde Partner.
Sie lebt im Paradies und ist die einzige weibliche Fotojournalistin. Ein weiblicher Blick hinter die Paradies-Kulisse.
The people are the country, not their government, not some foreign country threatening to destroy cultural assets (sic!), not our looking away.
There is so much more to capture than just the outer shell. Let an image touch your heart. Especially BEFORE you press the shutter.