Frisch. Kreativ. Und gwundrig.
Fernweh ist sein Verkaufsargument. Momentan steht Thomas Meier von Manta Reisen selbst unter Entzug. Reisen nach Corona? Das Interview.
(für die deutsche Version: runterscrollen)
At first, there’s only stones. Rocky mountains to the horizon. Our offroader moves the last kilometers over dusty roads somewhere in the desert of South Sinai. Then we are there. I almost didn’t recognize the lodge at all. The low buildings made from desert stone and brick fit perfectly into the rusty landscape. I imagined an oasis somehow differently. With camels, sand dunes and mirages. But with the Bedouins I quickly learn: Imaginations are in my head and here it’s all about your heart.
Maybe because the silence of the desert immediately throws you back on yourself. But maybe also because you are touched by the wisdom of the Bedouin stories, their knowledge about medicine, herbs and life, they bring something old to life. And they share everything openly. Without tam-tam and hocus-pocus. Just like that over a cup of tea.
And I feel right at home and could listen for hours. Even later, when we decide to sleep outside to listen to the silence of the night. Once I wake up because it was so endlessly quiet. Completely strange and yet well known, says my inner country child and sleeps blissfully until early in the morning the birds bring the desert to new life. And the wonderful scent of tea is fortunately not a mirage either.
Mohamed Eid, Founder of Eid Ecolodge
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Here in the desert a photo project has fallen to me, which I have already prepared at home without detailed idea. Because I like to meet people on the way and take pictures with a full chip, I wanted to leave something behind this time. A small souvenir, a Polaroid photo, that my camera manufacturer Leica kindly made available to me. The person portrayed is asked to decide for herself/himself what should be on the picture. Then I photograph the polaroid with my camera and voilà: this is the gift. The reactions to this cannot be put into words. Mohamed has shown me that the idea works and I’m so happy with the first photos that already some more Pola stories have been written. And this time there will probably be a book…
Hier in der Wüste ist mir ein Fotoprojekt zugefallen, das ich bereits zuhause ohne grosse Detailidee vorbereitet habe. Weil ich unterwegs so gerne Menschen begegne und fotografiere aber danach immer mit vollem Chip weiterziehe, wollte ich dieses Mal auch etwas zurücklassen. Eine kleine Erinnerung in Form von Polaroid-Fotos, welche mir mein Kamerahersteller Leica netterweise zur Verfügung gestellt hat. Die portraitierte Person darf selber bestimmen, was auf dem Bild sein soll. Danach fotografiere ich das Foto mit meiner Kamera und voilà: das Polaroid bleibt als Geschenk zurück. Die Reaktionen darauf lassen sich nicht in Worte fassen. Mohamed hat mir gezeigt, dass die Idee funktioniert und die ersten Fotos freuen mich so sehr, dass bereits einige weitere Pola-Geschichten entstanden sind. Und diesmal wirds wohl ein Buch geben…
Zuerst sind da nur Steine. Felsige Berge bis zum Horizont. Unser Viermalvier ruckelt die letzten Kilometer über staubige Wege, irgendwo im Nirgendwo der Berge im Südsinai. Dann sind wir da. Fast hätte ich die Lodge gar nicht erkannt. So gut passen sich die niederen Bauten aus Wüstenstein und Ziegel in die rostrote Landschaft ein. Eine Oase habe ich mir irgendwie etwas anders vorgestellt. Mit Kamelen, Sand und Fata Morgana. Doch bei den Beduinen lerne ich schnell: Vorstellungen sind im Kopf und hier geht’s ans Herz. Und zwar zimli schnell.
Vielleicht weil einem die Stille der Wüste unverzüglich auf sich selbst zurückwirft. Vielleicht aber auch weil einem die Weisheiten der Beduinischen Geschichten, ihr altes Wissen über Medizin, Kräuter und das Leben berühren. Irgendwas altes wachrütteln. Die Beduinen teilen alles unumwunden. Ohne Tamtam und Hokuspokus. Einfach so bei einer Tasse Tee.
Und ich fühle mich sofort zu Hause. Könnte stundenlang zuhören. Auch später, als wir beschliessen, unter freiem Himmel zu schlafen, um der Stille der Nacht zu lauschen. Einmal erwache ich, weil es so unendlich ruhig ist. Komplett fremd und doch altbekannt, sagt das Landkind und schläft selig weiter bis am frühen Morgen die Vögel die Wüste zum Leben erwecken. Und der herrliche Teeduft, der ist zum Glück auch keine Fata Morgana.
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Fernweh ist sein Verkaufsargument. Momentan steht Thomas Meier von Manta Reisen selbst unter Entzug. Reisen nach Corona? Das Interview.
Speaking of wanderlust: whenever it breaks through with me, I treat myself to something that reminds me of travelling.
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