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Scharfsinn

Fotografieren mit Empathie.

Wir sind dankbar, mit Micha eine wunderbare Fotografin zu haben, die diese Herausforderung mit Herz umsetzt und mit Know-how ausdrucksstarke Bilder aufnimmt.

Tina Weilenmann, Fachverantwortliche Kommunikation, Fundraising und Projekte bei Krebsliga Zentralschweiz

«Eine Krebserkrankung zeichnet betroffene Personen und ihre Angehörigen auf unterschiedliche Weise. Diese Gefühlsausdrücke wahrzunehmen und mit der Fotografie einzufangen ist eine Herausforderung.»

Wir finden: Sich in so einer Situation fotografieren zu lassen, braucht vor allem eins: Vertrauen.
Ein Erfahrungsbericht.

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Was Florian vor dem Shooting empfand:

«Als wir von der Krebsliga angefragt wurden, ob sie über meine Geschichte eine Reportage für den Jahresbericht der Krebsliga machen dürfte, war es für mich eine Ehrensache, dass wir da mitmachen. Ich habe mich gefreut und zugleich war da ein Gefühl, das mich nervös machte. Wie wird es sein, sich so offen zu zeigen, wie wird die Fotografin sein? Arbeitet sie mit wunderschönen Menschen, Promis und Models zusammen?

Als ich Micha einen Tag vor dem Fototermin geschrieben habe, dass ich doch sehr nervös sei, hat  sie mir zurückgeschrieben: ‚Seid einfach euch selbst, seid natürlich.‘

Da habe ich schon ein wenig gespürt, dass da sehr viel Herzlichkeit und Menschlichkeit in ihrer Arbeit stecken muss.

 

Ich habe angefangen, mich sehr zu freuen, und auch die Kinder und Jasmin waren sehr aufgeregt und voller Vorfreude. Wir haben am Tag vor dem Termin noch schnell zusammen entschieden, für dieses besondere Erlebnis schöne Kleider zu besorgen.»

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«Jonas und Samuel kamen dann am Mittag von der Schule nach Hause und waren schon da sehr nervös. Vielleicht auch weil sie mich sehr gut spürten. Bei mir kam hinzu, dass ich schon länger immer energielos bin und mir sehr oft übel ist (Untersuchungen sind am Laufen) und ich keinen Hunger mehr habe. So war mir auch an diesem Tag hundeelend. Ich hatte eine grosse Unruhe in mir verspürt … Wie soll das in diesem Zustand nur schöne Fötelis geben?

Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt, war mir im Auto so übel, dass ich mich fast übergeben musste. Und die Kinder redeten durcheinander und es waren alle immer nervöser. In Seedorf angekommen, stiegen wir aus, ich sah mich ein wenig um und habe da eine Frau auf der Wiese gesehen und habe gesagt, das ist sie. Ja, tatsächlich, Micha kam auf uns zu und hat uns angesprochen.Nach kurzer Unterhaltung haben wir entschieden, unseren Hund Jack auch mitzunehmen. Als er dann aus dem Auto durfte, war er noch nervöser als wir alle zusammen.

Micha hat uns dann irgendwie das Gefühl gegeben, dass es so okay sei, wir durften aufgeregt sein.

 

Sie hat gesagt: ‚Seid einfach ganz natürlich, macht so wie immer.‘ Ja und so ist es irgendwie wie von selbst ins Laufen gekommen, wir haben einfach den Moment, die Natur, den See, einfach das Zusammensein genossen. Und Micha hat uns in diesem wunderschönen Moment der Freude des Lebens mit ihrer Kamera aufgenommen und wunderschöne emotionale Bilder von uns gemacht. Bilder, die uns zeigen, so zeigen, wie wir sind. So schöne Erinnerungen an einen schönen Moment auf Bildern, die mir für einen Moment geholfen haben, das Erlebte, die Schmerzen, die Übelkeit, die Ängste und negativen Gedanken für einen Moment beiseite zu schieben.

Danke liebe Micha für das schöne Erlebnis, das wir mit dir erleben durften.»

Danke lieber Florian, Jasmin, Jonas, Samuel und Jack für euer Vertrauen.
Es war eine unglaublich berührende und herzerwärmende Begegnung auch für mich.

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